herzbruch ist kein sekundentod.
ich muss zurück. das dach ist noch nicht fertig. hat er leise gesagt. fast geflüstert. beim abschied. und dass die fenster eine fernbedienung bekommen würden. nämlich. weil er ja nun wüsste wie gern ich fernsteuere. und dann hat er mich angesehen. wie ein hund den man getreten hat. und tränen kullerten aus seinen eisaugen. wie bei einem baby. und ich kramte schnell nach taschentüchern und gab ihm eins. und er sagte. dass er noch nie so kleine taschentücher gesehen habe. du musst sie auseinanderfalten sagte ich. dann sind sie genau so groß wie normale. und dann habe ich ihm die packung softies in die rechte tasche seiner jeansjacke gestopft. in der linken waren ja seine zigaretten drin. marlboros. der lonesome cowboy und der duft der großen weiten welt. aber da wusste ich noch nicht. dass das noch nicht das schlimmste war. was ich ihm antun würde. und dass ich von da an nie mehr wieder tränenlos am airport würde stehen können wusste ich da auch noch nicht. und schon gar nicht. dass er mich von da an nie mehr verlassen würde. der schmerz. nur er.